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Nein zur Renteninitiative

Die Mitte Kanton Luzern empfiehlt grossmehrheitlich ein Nein zur Renteninitiative am 03. März 2024.

Das Rentenalter nicht in der Verfassung verankern

Heute ist das Rentenalter auf Gesetzesebene geregelt. Die Initiative möchte das ändern. Anpassungen aufgrund demografischer, gesellschaftlicher oder finanzpolitischer Gründe wären nur mit Verfassungsänderung möglich. Die Initiative entzieht Bundesrat, Parlament und Volk Handlungsspielraum.

Einseitige Erhöhung des Rentenalters nicht opportun

Die Vorlage zur AHV-21 wurde im Herbst 2022 nur sehr knapp vom Volk angenommen. Eine weitere Erhöhung des Rentenalters ohne weitere Massnahmen ist heute nicht opportun.

Der Bundesrat muss bereits neue Vorlage zur Stabilisierung der AHV bringen

Der Bundesrat wurde bereits beauftragt, dem Parlament bis Ende 2026 eine Vorlage zur Stabilisierung der AHV für die Zeit von 2030 bis 2040 vorzulegen. So kann eine langfristige Sicherung der Finanzierung der AHV sorgfältig geprüft und eine ausgeglichene Lösung gefunden werden.

Unsozialer Vorschlag

Bereits heute ist es für viele Personen schwierig, bis 65 zu arbeiten. Der Arbeitsmarkt zeigt trotz Fachkräftemangel wenig Bereitschaft, ältere Arbeitnehmende einzustellen. Wenn das Rentenalter erhöht wird, spitzt sich dieses Problem noch mehr zu.

Stabilisierung der AHV ist mit dieser Massnahme nicht möglich

Die Sicherung der Finanzierung der AHV ist mit dieser Massnahme nicht möglich. Es sind weitere Massnhamen nötig; es braucht einen ausgewogenen Mix.

Vertrauen nicht brechen

Vor der letzten Abstimmung wurde versprochen, dass nach gewonnener Abstimmung nicht umgehend das Rentenalter weiter erhöht werde. Es ist eine Auslegeordnung nötig, um die AHV auch nach 2030 zu sichern.

Wir brauchen langfristige und durchdachte Reformen

Bevor wir übereilte Entscheidungen treffen, sollten wir über die langfristigen Auswirkungen unseres Handelns nachdenken. Lassen Sie uns dafür sorgen, dass das Rentensystem auch für künftige Generationen solide und gerecht bleibt.

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