Medienmitteilung: Kantonalversammlung «Die Junge Mitte Kanton Luzern»
3. Mai 2021
2x ein deutliches Nein zu den «Agrarititativen»
Am vergangenen Freitagabend traf sich Die Junge Mitte Kanton Luzern zu der Kantonalversammlung, bei
der die Parolen für die kommenden eidgenössischen Abstimmungen vom 13. Juni gefasst wurden. Bereits
im Vornherein warben die Jungpolitiker mit spannenden und bekannten Persönlichkeiten aus der Politik.
Gleich drei Nationalrätinnen und ein Co-Präsident einer Jungpartei traten vor das virtuelle Rednerpult.Bei
der Versammlung entschieden sich die jungen Mittepolitiker für dreimal Ja und zweimal Nein.
Als erste Kantonalversammlung mit dem neuen Namen «Die Junge Mitte Kanton Luzern» bezeichnete
Präsident Luca Boog die Parolenfassung, welche am vergangenen Freitag digital abgehalten wurde. Boog
durfte neben seinen Parteikolleginen und Parteikollegen bekannte Gesichter aus Bundesbern begrüssen.
Zu Beginn erklärte die Luzerner Nationalrätin Ida Glanzmann (Die Mitte) ihre Pro-Argumente zum Bundesgesetz über Polizeiliche Massnahmen zur Bekämpfung von Terrorismus (PMT). Glanzmann setzte in ihrer Rede vor allem den Slogan «Handeln, bevor es zu spät ist» ins Zentrum. Als Gegner stellte sich Tobias Vögeli, Präsident JGLP-Schweiz, welcher das Gesetz als unspezifisch und nutzlos deklarierte. Die Stimmberechtigten folgten den Argumenten von Ida Glanzmann und entschieden sich für die Ja-Parole.
Bei der zweiten Podiumsdiskussion standen sich gleich zwei Nationalrätinnen gegenüber. Die Luzerner Nationalrätin Priska Wismer-Felder (Die Mitte) referierte gegen die «Trinkwasserinitiative». Für sie habe die Initiative gute Ansätze, gehe aber viel zu weit und gefährde Existenzen. Die Zürcher Nationalrätin Barbara Schaffner (GLP) sieht diese Initiative hingegen als grosse Chance für die Schweizer Landwirtschaft und sieht dringend Handlungsbedarf. Nachdem eine kontroverse Diskussion geführt wurde, folgten die Jungpolitiker den Ausführungen von Priska Wismer-Felder und entschieden sich deutlich für die Nein-Parole.
Für das Co2-Gesetz, welches den Treibhausgas-Austoss der Schweiz weiter senken will, entschied sich die Junge Mitte Kanton Luzern für die Ja-Parole.
Rundum negative Meinungen waren zur Pestizidinitiative zu hören. Gerade der Anstieg der Lebensmittelpreise, der zusätzliche Import von Produkten oder die Gefährdung von Arbeitsstellen stimmten die Luzerner kritisch. Deshalb stand auch die zweite Agrarinitiative stark in der Kritik. Für die Pestizidinitiative wurde einstimmig die Nein-Parole gefasst.
Zuletzt stand das Covid-19 Gesetz zur Debatte. Dieses Gesetz wurde vor allem wegen der Wirtschaftshilfe gutgeheissen.
Hier wurde einstimmig die Ja-Parole gefasst.
Präsident Boog bedankte sich zum Schluss für die interessanten Referate und die grosse Teilnahme.