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Guido Graf: Handeln statt reden!

30. Juni 2023 – DB Mit dem heutigen Tag endet eine intensive und anspruchsvolle Zeit von Guido Graf als Gesundheits- und Sozialdirektor des Kantons Luzern. Ganz nach dem Motto «Handeln statt reden!» hat er sich in den vergangenen 13 ½  Jahren sowohl als Regierungsrat, wie auch als Gesundheits- und Sozialdirektor permanent intensiv für das Wohlergehen der Luzernerinnen und Luzerner eingesetzt.

Solidarität und Eigenverantwortung

Als Mitte-Politiker setzte sich Guido Graf stets für Lösungen ein, die im Sinne von «metenand ond förenand» einerseits Unterstützung für Kranke, Betagte, Arbeitslose und sozial Benachteiligte förderten, andererseits aber auch Eigenverantwortung von jeder Einzelnen und jedem Einzelnen einforderten. Für Guido Graf war jederzeit klar: Der Staat ist gefordert, die soziodemografischen Veränderungen in den Sozialwerken zu berücksichtigen und zu integrieren. Dabei soll die Gesellschaft die älteren Menschen nicht nur als Kostenfaktoren sehen, sondern als wertvolle Mitglieder unserer Gesellschaft, die aufgrund ihrer früheren Leistungen massgeblich zu unserem heutigen Wohlstand beigetragen haben. Immer wieder betonte er, dass die ältere Bevölkerung auch heute noch zahlreiche unbezahlte Leistungen wie z.B. Kinderbetreuung für jüngere Generationen erbringen. Es war für Guido Graf in der täglichen Arbeit wichtig, Jung und Alt nicht gegeneinander auszuspielen, sondern vielmehr dafür zu sorgen, dass sich alle Generationen solidarisch zusammentun und Herausforderungen gemeinsam angehen. Die Gesellschaftsfragen in den Bereichen Jugend, Alter, Familie, Gleichstellung und Integration, die Sozialhilfe, die sozialen Einrichtungen, die Opferhilfe, und die Sozialversicherungen waren intensive Tätigkeitsfelder im reichbefrachteten Politalltag von Guido Graf.

Gesundheit und Kosten

Während seiner ganzen Regierungstätigkeit standen die permanent steigenden Gesundheitkosten im Fokus seiner Arbeit. Mit verschiedenen Massnahmen erklärte Guido Graf der Bevölkerung, dass sie mit ihrem eigenen Handeln viel zur Reduktion der Kosten beitragen können. Die Leistungserbringer ermahnte er, nur das zu tun, was nötig ist. Guido Graf freute sich, dass die Kosten im Gesundheitswesen des Kantons Luzern noch immer unter dem schweizerischen Durchschnitt liegen. Für ihn war eine bezahlbare Gesundheitsversorgung, die allen offensteht, ein wichtiges Ziel. Corona, verbunden mit unzähligen Entscheiden, markierten in seiner Tätigkeit zwei prägende Jahre. Mit viel Geduld hatte er der Öffentlichkeit erklärt, wieso die eine Massnahme richtig und die andere falsch ist.

Sport fördern, unterstützen, vernetzen

Regierungsrat Guido Graf war auch Sportdirektor. So sagte er immer: «Sport fördert die körperliche und psychische Gesundheit, Sozialkompetenz und leistet einen grossen Beitrag zur Integration und Inklusion, so z.B. von Menschen mit Migrationshintergrund oder Menschen mit Beeinträchtigung. Sportvereine sind für den Sport unverzichtbar». In seiner regierungsrätlichen Funktion unterstützte er den Breitensport wie auch der Spitzensport und speziell auch die Nachwuchsförderung. Er lancierte das Projekt «Unsere Helden – Luzerner Olympia- und Topsportlerteam» mit vollem Elan und hatte dabei während Jahren Luzern’s Spitzensportlerinnen und -sportler in ihrer Vorbereitung auf einen sportlichen Grossanlass begleitet. Leider stoppte ihn Corona bei seinem Herzensprojekt, der Winter-Universiade in Luzern und weiteren Standorten, kurz vor dessen Start.

Asyl- und Flüchtlingswesen

Eine grosse Herausforderung war für Guido Graf die Migration. Mit dem Ende einer Welle folgte bereits die nächste. Für ihn war es stets wichtig, dass sich der Kanton Luzern gegenüber Asylsuchenden und Flüchtlingen, die an Leib und Leben bedroht waren und daher unseren Schutz dringend benötigten, solidarisch zeigte. Dabei sollte die Solidarität nicht einfach nur bedingungslos sein, sondern es musste ein Geben und Nehmen bedeuten. Diesbezüglich hatte er sich stets auch klar in der Öffentlichkeit geäussert. Bei der Integration von Menschen im Asyl- und Flüchtlingsbereich in die Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt war er sich der unterschiedlichen Erwartungshaltungen bewusst. Die gemeinsame Herausforderung für die Politik und die Gesellschaft hatte er immer wieder thematisiert. So war es Guido Graf ein Anliegen, mit gezielten Integrationsmassnahmen zu ermöglichen, dass möglichst viele Migrantinnen und Migranten nachhaltig ein wirtschaftlich unabhängiges Leben führen konnten. Als ehemaliger Gemeinderat versuchte Guido Graf permanent, den Kontakt mit den Gemeinden zu pflegen.

Familienpolitik

Als CVP- resp. Die Mitte-Politiker war Guido Graf die Familienpolitik wichtig. So setzte er sich für die steuerliche Entlastung und Stärkung der Familien ein. Im Bewusstsein, dass alle Eltern sowohl die Familie wie auch den Beruf weitmöglich vereinbaren können, hob er das gesellschaftliche Fundament der Familien immer hervor.

Wirtschaft und Staat

Für Guido Graf war jederzeit klar: Nur eine gut funktionierende Wirtschaftspolitik lässt eine funktionierende Sozialpolitik zu. So setzte er sich als ehemaliger Unternehmer stets für unsere KMUs ein und betonte, diese seien das Rückgrat der Luzerner Wirtschaft. Die Verbesserung der Rahmenbedingungen für das Gewerbe flossen in alle Politik-Handlungsfelder von Regierungsrat Graf ein.

Stadt und Land

Guido Graf, ein Vertreter der Landschaft, dem ein starkes Zentrum jederzeit wichtig war. Nur ein wirtschaftlich starkes Zentrum produziert Arbeitsplätze und Wohlstand. Davon profitierte auch die Landschaft. Die gegenseitige Ergänzung von Stadt und Land waren für Guido Graf eine Voraussetzung für einen gut funktionierenden Kanton Luzern mit überregionaler Ausstrahlung.

Erfahrener Politiker

Guido Graf startete seine Polit-Karriere als Gemeinderat von Pfaffnau. Als Ressortvorsteher Bau in den Jahren 1991-2006 prägte er seine Wohngemeinde. 1995 – 2009 war er als Vertreter des Wahlkreises Willisau Kantonsrat und über Jahre Mitglied der Planungs- und Finanzkommission PFK. In den Jahren 2005-2009 übernahm Guido Graf das Fraktionspräsidium der damaligen CVP. Seit 2010 war er Vorsteher des Gesundheits- und Sozialdepartements des Kantons Luzern. Ein Departementswechsel stand bei dem überzeugten Sozial- und Gesundheitspolitiker nie zur Diskussion. In den Jahren 2013, 2017/2018 und 2022/2023 amtete Guido Graf als Regierungspräsident des Kantons Luzern.

Anlässlich der jeweiligen Gesamterneuerungswahlen wurde Guido Graf stets mit dem besten Resultat für eine weitere Amtsperiode wiedergewählt.

Dank an Guido Graf

Gesundheits- und Sozialdirektor Guido Graf engagierte sich in all den Jahren nebst seinem grossen Pensum auch in der Kantonal-, Wahlkreis- und Ortspartei. Auch hier waren ihm Gespräche mit den Menschen des Kantons Luzern wichtig. In seinem Handeln waren ihm Offenheit, effizientes Arbeiten und positives Denken tonangebend. Als Ausgleich schätzte er das Jassen, das Fischen und das Infusionenchörli des Spitals Wolhusen, aber auch träfe Sprüche.

Guido Graf hat in den letzten 13 ½ Jahren als Magistratsperson gehandelt statt geredet. Er hat viel bewegt für die Luzerner Öffentlichkeit, für die Bürgerinnen und Bürger des Kantons Luzern und für Die Mitte Kanton Luzern.

Lieber Guido, 4’929 Tage grosses Engagement für uns: Du darfst stolz sein!

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