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Ein EFAS-JA als grosse Chance in der Gesundheitspolitik

28. Oktober 2024 – Leserbrief von Kantonsrat Daniel Rüttimann zur Abstimmung vom 24. November 2024.

Die Gesundheitsversorgung in der Schweiz ist gut. Doch das aktuelle Krankenversicherungsgesetz (KVG) hat bekannte Schwächen. Die geplante einheitliche Finanzierung von stationären und ambulanten Leistungen (EFAS) eliminiert zukünftig Fehlanreize und führt dazu, dass vermehrt günstigere ambulante Leistungen durchgeführt werden müssen. Die angestrebte verbesserte Koordination und die integrierte Versorgung im Gesundheitswesen sind nicht sinnvoll und führen zusätzlich zu finanziellen Entlastungen. Durch verstärkte ambulante Behandlungen fallen auch weniger Pflegestunden in Spitälern an, was vorteilhaft für das Personal sein wird (weniger Nacht-/Wochenendeinsätze). Die Kosten im Langzeitpflegebereich werden wohl insbesondere aufgrund der demografischen Entwicklung nicht tiefer ausfallen. Spätere Heimeintritte könnten sich hier jedoch kostensparend auswirken. Die einheitliche Finanzierung EFAS geht somit die langjährigen Probleme konkret an. Insgesamt werden dadurch die Versorgungsqualität gestärkt, die Kosten optimiert sowie der Prämienanstieg reduziert. Am 24. November hat das Schweizer Stimmvolk nun die Gelegenheit, endlich mal einen Entwicklungsschritt in der über Jahre hinweg starren und immer teureren Gesundheitspolitik vorzunehmen – einen Schritt in die richtige Richtung.

Hinweis: Die Delegiertenversammlung Die Mitte Kanton Luzern hat am 24.10.24 überaus deutlich mit 222 zu 3 Stimmen JA gesagt!

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