Medienmitteilung Junge Mitte Kanton Luzern «News aus Bern»
18. Oktober 2021
Die Luzerner Mitte Parlamentarier standen Red und Antwort
Nachdem die eidgenössische Herbstsession am vergangenen Freitag zu Ende ging, stellten sich die Luzerner Mitte Ständerätin Andrea Gmür-Schönenberger, Mitte Nationalrätin Priska Wismer-Felder und Mitte Nationalrat Leo Müller den Fragen der Jungen Mitte Kanton Luzern. Neben der Covid-19-Krise oder der Beziehung zwischen der Schweiz und der EU, gab es im Lokal «Nylon7» in Emmen noch andere spannende Themen zu diskutieren. Der Diskussionsabend trug den passenden Namen «News aus Bern».
Nach jeder Session informieren die Luzerner Mitte Parlamentarier beim Anlass «News aus Bern» vom Geschehen in der Bundeshauptstadt. Dies ist stets eine gute Gelegenheit aus erster Hand zu erfahren, was unter der Bundeshaus-Kuppel debattiert wurde. Der Anlass wurde durch die Junge Mitte Kanton Luzern organisiert. «Nur selten schaute das Schweizer Volk in den letzten Jahrzenten so intensiv und kritisch nach Bern, wie in diesen Zeiten», stellte Moderator und Präsident der Jungen Mitte Wahlkreis Entlebuch Sandro Bucher fest, als er das zahlreiche Publikum im Emmer Lokal «Nylon 7» begrüsse. Einen besonderen Willkommensgruss richtete er an Die Mitte Ständerätin Andrea Gmür-Schönenberger, Die Mitte Nationalrätin Priska Wismer-Felder und Mitte Nationalrat Leo Müller. Die drei Parlamentarier sassen tagsüber noch im Bundeshaus und stellten sich dann am Abend den Fragen der Politikinteressierten.
Nicht immer einer Meinung
Im ersten Themenblock zum Thema «Covid-19-Krise» wollte Michael Ruppen, zukünftiger Co-Präsident der Jungen Mitte Wahlkreis Willisau, wissen, wie die drei Volksvertreter mit der Arbeit des Bundesrats zufrieden sind. Andrea Gmür-Schönenberger äusserte, dass sie die Entscheide der Landesregierung stets kritisch zur Kenntnis genommen habe. Sie sei aber klar der Meinung, dass die Schweiz den richtigen Weg in der Bewältigung der Krise gewählt habe. Dies zeige vor allem der europäische Vergleich, stellte Gmür-Schönenberger fest. «Natürlich sind auch Fehler gemacht worden, aber im Nachhinein ist man bekanntlich
immer klüger», meinte die Luzerner Ständerätin abschliessend. Im zweiten Themenblock wurde Leo Müller von Sandro Bucher mit der Frage konfrontiert, ob er mit der Entscheidung des Parlaments einverstanden war, dass die Schweiz die Zahlung der Kohäsionsmilliarde an die EU freigab. Leo Müller antwortete: «Ich habe Nein gestimmt, weil ich es nicht zielführend erachte. Wir brauchen eine klare Strategie im Umgang mit der EU und dürfen uns nicht unter Druck setzen lassen». Andrea Gmür-Schöneberger widersprach Müller: «Dieser Schritt ist in der Beziehung zu der EU notwendig. Gerade im Hinblick auf eine Assoziierung am Forschungsprogramm Horizon Europe braucht es eine gute Zusammenarbeit mit der EU. Für
die Schweiz steht viel auf dem Spiel und deshalb müssen wir ein positives Signal senden». Weiter ging es mit dem Themenblock «Kanton Luzern in Bern». Hier wollte Sandro Bucher von den Parlamentariern wissen, wie sie sich in Bern für den Kanton Luzern einsetzen. Nationalrätin Priska Wismer-Felder erläuterte, dass sie sich als Mitglied der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie im Nationalrat vor allem dafür einsetze, Energie-Projekte zu fördern. «Gerade Landwirtschaftsbetriebe, die sich auf erneuerbare Energie konzentrieren wollen, sollen Unterstützung bekommen. Der Zugang zu sauberer und bezahlbarer Energie muss sichergestellt werden», forderte Wismer-Felder. Im letzten Themenblock wurde auf die vergangene Herbstsession zurückgeblickt. Hier wurden die Parlamentarier durch Pascal Hofstetter, ebenfalls Co-Präsident der Jungen Mitte Wahlkreis Willisau, mit Fragen durchlöchert. Hier sorgten vor allem die Stempelsteuer-Reform, die AHV-Reform oder der Eigenmietwert bei den Steuern für einigen Gesprächsstoff.
Nach dem Anlass gingen die angeregten Diskussionen bei einem kulinarischen Apéro weiter.