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Mehr Effizienz für das drängendste Problem der Schweiz

4. November 2024 – Leserbrief von Kantonsrätin Michèle Albrecht

Am 24. November stimmen wir über die wichtige KVG-Änderung zur einheitlichen Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen (EFAS) ab. Ich unterstütze diese Vorlage ausdrücklich, da sie die Grundlage für eine moderne und integrierte Gesundheitsversorgung in der Schweiz schafft.

Die EFAS-Vorlage bringt wesentliche Vorteile: Durch die einheitliche Finanzierung wird der Anreiz beseitigt, teurere stationäre Leistungen den oft effizienteren ambulanten Behandlungen vorzuziehen. Diese Fehlanreize sind nicht nur kostenintensiv, sondern belasten auch die Patienten, die häufig unnötig im stationären Bereich behandelt werden. Mit EFAS wird diese Lücke geschlossen und die Versorgung transparenter und effizienter gestaltet, was eine echte Entlastung für das Gesundheitssystem darstellt.

Besonders positiv wirkt sich die einheitliche Finanzierung auch auf die integrierte Versorgung aus, die Pflegeheime, Spitex-Organisationen und Hausärzte besser einbindet. Gerade diese Bereiche stehen oft an den Schnittstellen des Systems und leiden unter der bestehenden Trennung der Finanzierung. Durch EFAS wird die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren gestärkt, sodass Patienten eine durchgängige Versorgung erhalten – unabhängig davon, ob sie ambulant oder stationär behandelt werden müssen. Dies ermöglicht eine effizientere Nutzung der Ressourcen und führt langfristig zu einer Senkung der Gesundheitskosten.

Eine zukunftsorientierte Gesundheitsversorgung benötigt einen klaren Rahmen, der alle Akteure integriert und sich am Wohl der Patienten orientiert. EFAS stellt einen entscheidenden Schritt in diese Richtung dar und legt die Basis für ein nachhaltiges und vernetztes Gesundheitssystem in der Schweiz. Deshalb stimme ich überzeugt mit JA für die EFAS-Vorlage und damit für eine zukunftsfähige und nachhaltige Gesundheitsversorgung in der Schweiz.

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