Sessionsrückblick Mai 2022
24. Mai 2022
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Gerda Jung: Sicherheit und Verbindlichkeit für das Spital Wolhusen
Motion 658, Motion Die Mitte und SP
Die Mitte-Fraktion hat sich an der vergangenen Session für eine nachhaltige und zukunftsfähige Lösung für die Zukunft des Spitales Wolhusen eingesetzt. So hat sie zusammen mit der SP eine Motion durchgebracht, welche dem Kantonsrat bei der Definition des Leistungsangebotes der einzelnen Spitäler mehr Mitsprache einräumt. Eine Motion von SVP-Kantonsrat Bernhard Steiner, welche die konkreten Leistungen des Spitales im Gesetz festgeschrieben hätte, wurde teilweise erheblich erklärt, weil dadurch wohl eine Volksabstimmung nötig gewesen wäre. Eine Minderheit unserer Fraktion, vor allem aus dem Einzugsgebiet des Spitals Wolhusen, hat sich dennoch für die volle Umsetzung der Motion stark gemacht.
Nach Ansicht der Mitte-Fraktion ist das Vertrauen vor allem zum Spitalrat gestört. Noch 2014 hat man der Bevölkerung im neu zu bauenden Spital Wolhusen ein breites Grundversorgungsangebot versprochen. Gut sieben Jahre später war von dem nichts mehr zu hören und es war der Intervention von Gesundheitsdirektor Guido Graf zu verdanken, dass aufgrund eines externen Gutachtens die Gynäkologie und Geburtshilfe wieder ins Leistungsangebot aufgenommen wurde.
Mit der nun gewählten Lösung hat das Parlament – unter der Führung der Mitte-Fraktion – das Heft wieder in die Hand genommen und einen wichtigen Schritt für eine gute und gesicherte Zukunft des Spitalstandortes Wolhusen gemacht, damit sich das Spital Wolhusen auch nach dem Neubau nach wie vor «Spital» nennen darf.
Gerda Jung, Kantonsrätin, Hildisrieden
Finanzielle Anerkennung für private Pflege und Betreuung jetzt!
Die Initiative fordert eine steuerliche Entlastung für ihre freiwillige Pflege- und Betreuungsarbeit für Angehörige. Die geforderten Ziele sollen ALLEN Frauen und Männer zugutekommen, die die grosse Verantwortung übernehmen und die vielen Stunden in der Freiwilligenarbeit, der Privatpflege und Betreuung erfüllen. Zum Wohle des angehörigen Menschen und zum Wohle der ganzen Gesellschaft.
Inzwischen erfolgten verschiedenste Abklärungen im Steuerbereich, die Wertschätzung gegenüber den Angehörigen, umzusetzen. Doch scheiterte diese Idee an verschiedenen Hürden. Im Herbst 2021 beauftragte unser Rat die Regierung, mit einem Gegenvorschlag.
Dabei geht es um eine realistische – anwendbare Lösung, im subsidiären Bereich.
Dass der Weg der Ausarbeitung Zeit, Abklärungen und Berücksichtigen aller Ebenen (Bund, Kanton und den möglichen zuständigen Instanzen) benötigt, scheint der Mitte realistisch und wichtig zu sein.
Wir benötigen zwingend eine Lösung, die den Betreuenden eine effektive, wirkungsvolle und nachhaltige Unterstützung, in ihrem Engagement ist. Was die Lebensqualität der zu Betreuenden schlussendlich erhöht und festigt. Es reicht aber nicht, diese wertvolle Arbeit nur ideell anzuerkennen!
Somit unterstützten wir die Fristverlängerung voll und ganz und hoffen sehr, dass die Fristverlängerung nicht ganz ausgeschöpft werden muss und den Gegenvorschlag uns den Sommer noch besonnt!!
Gerda Jung, Kantonsrätin, Hildisrieden
Das Thema Digitalisierung macht vor der Landwirtschaft nicht halt und nimmt stetig zu. Melkroboter, GPS gesteuerte Maschinen, Drohnen zur Feldüberwachung und zur Applikation von Pflanzenschutzmitteln, aber auch wassersparende Bewässerungssysteme sind bereits heute im Einsatz.
Grundsätzlich wird diese Thematik der Hauptthemen auf Stufe Bund gelöst werden müssen.
Der nun vorliegende Planungsbericht des Regierungsrates an den Kantonsrat über die Strategie zur Gestaltung des digitalen Wandels in Wirtschaft, Gesellschaft und öffentlicher Verwaltung vermag meine Prioritäten in dieser Hinsicht nicht ganz auszuräumen.
Vermehrte digitale Ausbildung in der Grundausbildung ist zeitgemäss und notwendig. Es braucht die konsequente, weiterführende Ausbildung in der Anwendung der vorhandenen Möglichkeiten in der Digitalisierung.
Ich bin der Überzeugung, dass jetzt die Umsetzung intensiver angegangen werden muss. Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran. Persönlich stelle ich das auf dem eigenen Betrieb fest. Wir sind mittlerweile bei 5 Apps, welche sich ein neuer Auszubildender installieren muss, um alle technischen Möglichkeiten auf dem Betrieb nutzen und die ihm gestellten Aufgaben und erteilten Arbeiten erledigen zu können.
Weiter sind in der Landwirtschaft vor allem die jungen, angehenden Berufsleute digital unterwegs. Die landwirtschaftliche Beratung und die Ausbildung hat ein hohes Förderungspotential. Die Möglichkeiten zur Förderung in den Fachschulen und der Weiterbildung fehlt noch grossmehrheitlich.
Die Landwirtschaft ist bereit das Thema verstärkt in der landwirtschaftlichen Bildung und Beratung nicht nur zu prüfen sondern nun umzusetzen. Die jungen Fachleute wollen anwenden und nutzen können.
Eine fortschrittliche Digitalisierung hilft sofort bei der Effizienz und bei der Schonung von Ressourcen.
Thomas Grüter, Kantonsrat Die Mitte Luzern, St. Urban